I dreamed a song
A Multimedia – Play on Aboriginal Myths
von Susanne Vill und Emily Völker
Auf Einladung des Internationalen Universitätstheater-Festivals „Thespis 2000“ der Hebrew University in Jerusalem kreierte die Theaterwerkstatt ein Theaterstück mit Musik, Film, Tanz und Martial Art. I dreamed a song erzählt von einer Anthropologie-Studentin, die eine Botschaft empfängt, daß die Aborigines die Erde verlassen und damit auch diese älteste Kultur der Menschheit zu verschwinden droht. Die Studentin nimmt den Auftrag an, mitzuarbeiten an der Rettung und Verbreitung der Weisheit der Aborigines. Beim Versuch, ihre Freunde von der Mission zu überzeugen und Helfer zu finden, gerät sie zwischen die Fronten von Abenteurern, New Age-Sympathisanten und Skeptikern modischer Synkretismen. Die Dramaturgie des Stückes mit seinen Auseinandersetzungen um Werthaltungen, Religionen, Zivilisationsverfall und Endzeitphobie wurde um einzelne, von den Mitwirkenden ausgewählte Dreamings herum konstruiert.
Nach Auffassung der Aborigines sind die Songlines schöpferische Schwingungen, deren Klang die Erde und ihre Bewohner hervorgebracht hat. Die Bühnenhandlung wurde also durchzogen von Gesängen, und ein Film spielte nostalgische und verfremdete Bilder vom Australien der Aborigines und ihrer Auflösung ein.
Auf Einladung des Internationalen Universitätstheater-Festivals „Thespis 2000“ der Hebrew University in Jerusalem kreierte die Theaterwerkstatt ein Theaterstück mit Musik, Film, Tanz und Martial Art. I dreamed a song erzählt von einer Anthropologie-Studentin, die eine Botschaft empfängt, daß die Aborigines die Erde verlassen und damit auch diese älteste Kultur der Menschheit zu verschwinden droht. Die Studentin nimmt den Auftrag an, mitzuarbeiten an der Rettung und Verbreitung der Weisheit der Aborigines. Beim Versuch, ihre Freunde von der Mission zu überzeugen und Helfer zu finden, gerät sie zwischen die Fronten von Abenteurern, New Age-Sympathisanten und Skeptikern modischer Synkretismen. Die Dramaturgie des Stückes mit seinen Auseinandersetzungen um Werthaltungen, Religionen, Zivilisationsverfall und Endzeitphobie wurde um einzelne, von den Mitwirkenden ausgewählte Dreamings herum konstruiert.
Nach Auffassung der Aborigines sind die Songlines schöpferische Schwingungen, deren Klang die Erde und ihre Bewohner hervorgebracht hat. Die Bühnenhandlung wurde also durchzogen von Gesängen, und ein Film spielte nostalgische und verfremdete Bilder vom Australien der Aborigines und ihrer Auflösung ein.
Text, Film, Inszenierung, Vocals | Susanne Vill |
Text, Rap | Emily Völker |
Elektronische Musik | Volker Hahm |
Video, Light Design | Petra Klie |
Choreographie | Friederike Nöhring |
Regieassistent | Michael Naatz |
Licht | Ronald Kropf |
Darsteller
Alison: | Emily Völker |
Dan: | Andreas Lüdeke |
Jessica: | Liane Kunrath |
Thomas: | Alexander Nöhring |
Francis | Friederike Nöhring |
Kunrath, Lüdeke, Völker, Nöhring, Nöhring
Kunrath, Lüdeke, Völker, Nöhring, Nöhring
Aufführungen:
Gerard Behar Performing Arts Center, Jerusalem, April 2000
Clairmont Hall, Samuel Rubin Israel Academy of Music, Tel Aviv, Mai 2000
Theater im Audimax am See, Bayreuth, Mai 2000
gefördert von: Bayerischer Kulturfonds * DAAD * Bayerische Staatskanzlei
Bericht:
Susanne Vill: Playing Dreamtime – An Approach to Cross-cultural Dramaturgy. In: The Open Page, Holstebro/Dänemark: Odin Teatrets Forlag, März 2001 S. 112-115